Öffentliche Grünflächen (Parkanlagen, landwirtschaftlich genutzte Flächen oder Wälder) machen knapp die Hälfte des Wiener Stadtgebietes aus. Damit zählt Wien zu den "grünsten" Millionenstädten der Welt.
Der Wasserpark Alte Donau, eine Parkanlage am nördlichen Ende der Alten Donau in Floridsdorf (21. Wiener Gemeindebezirk) ist ein beliebtes Naherholungsgebiet und Heimat vieler Wasservögel.
Während der fotografische Schwerpunkt in diesem Beitrag auf der Pflanzenwelt liegt, stehen die Bewohner des Wasserparks, allen voran Schwäne und Graureiher, im Mittelpunkt des zweiten Teils über das Umwelt- und Freizeitparadies an der Alten Donau.

Geschichte des Wasserparks
Bei der ersten Donauregulierung zwischen 1870 und 1875 wurde der ehemalige Hauptarm der Donau, die heutige Alte Donau, stillgelegt. Das nordwestliche Ende des Gebietes versumpfte, ein Auwald entstand. Die Befestigung und Sanierung des überschwemmten Areals wurde Ende der 1930er Jahre in Angriff genommen.
Die tiefer gelegenen Stellen wurden ausgebaggert und zwei Teiche angelegt, die durch Kanäle miteinander verbunden sind. Kleine, steile Brücken im venezianischen Stil überspannen die Gräben.


Durch den Hubertusdamm, der den Wasserpark vom übrigen Gebiet der Alten Donau abgrenzt, sickert Donauwasser als warme Quelle ein. Dadurch wird das Zufrieren des Wassers im Winter weitgehend verhindert, wodurch ein natürliches Winterquartier für Wasservögel entsteht. Neben Stockenten und Schwänen finden hier auch Graureiher ideale Lebensbedingungen vor.


Mehr über die Graureiher-Kolonie, die sich hier angesiedelt hat, gibt es im nächsten Beitrag. Jetzt lade ich euch noch zu einem kleinen Streifzug durch das wundervolle Pflanzenreich im Wasserpark Alte Donau ein.









