Das Hafenlohrtal Teil 1
von Erlenfurt bis Windheim
Das Hafenlohrtal ist ein wunderschönes Tal im Spessart gelegen und erstreckt sich über etwa 25 km. Es ist kaum besiedelt, ideal zum Wandern oder Fahrradfahren.
Das Flüsschen Hafenlohr schlängelt sich von seinen beiden Quellen in Rothenbuch bis hin zum Main, wo es bei dem Städtchen Hafenlohr mündet.
Es gab einmal Pläne die Hafenlohr aufzustauen. Der riesige Stausee sollte als Trinkwasserreservoir für die Region dienen.
Letztlich wurde das Projekt nach 30 Jahren ad acta gelegt. Es war am Widerstand der Bevölkerung gescheitert.
Meine erste Begegnung mit dem Tal war ein eisigkalter Februartag. Ich ließ mein Auto in Windheim stehen und hatte eine Mitfahrmöglichkeit bis Erlenfurt. Klingt wie ein Ortsname, es sind aber nur wenige Gebäude einer Fischzuchtanlage.
Von dort aus lief ich die 15 km zum Auto zurück, fast immer leicht bergab.
Auf der Karte habe ich das Hafenlohrtal rot markiert. Die beiden schwarzen Striche markieren Anfang und Ende meiner Wanderung.
So schöne Weitsicht hatte ich nur kurzzeitig am Beginn der Wanderung
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Die meiste Zeit führte mich mein Weg durch den Wald. Die Wintersonne schickte ihre Strahlen mit aller Kraft durch die Bäume, was zu zauberhaften Lichtverhältnissen führte. Trotzdem war es sehr kalt.
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Mal plätscherte die Hafenlohr als munteres Bächlein dahin, verteilte sich zwischen den Bäumen, dann wieder wurde sie zum Fischteich gestaut, mit mysteriös schimmernden Oberflächen.
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So erkennt man, dass auch das romantische Hafenlohrtal keineswegs unberührte Natur ist, sondern von durchaus bewirtschaftet. Es wird regelmäßig Holz geschlagen, sei es als Bau- oder Brennmaterial. Und die Fischteiche habe ich ja bereits erwähnt.
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